6. Etappe Papstdorf – Pirna
Wegpunkte: Papststein – Gohrischstein – Pfaffenstein – Königstein (Festungsbesichtigung) – Pirna – Dresden
km: ca. 30 km
Laufzeit: ca.12h (mit Pausen)
Übernachtung: zu Hause im Bettchen
Als ich loslief, war es soweit, es gab das erste Mal richtig Regen. Nichtsdestotrotz ging es mir gut und wenn es einem gut geht, dann stört einen auch nichts. Ich war richtig zufrieden, glücklich und seelig. Heute gab es 2 Möglichkeiten. Entweder ich machte noch einen Zwischenstopp in Weißig oder ich lief gleich bis Pirna durch. Leider ist es in Weißig bei beiden bezahlbaren Pensionen, die im Malerbuchheft angegeben waren, nicht möglich nur eine Nacht zu schlafen.
Keck war das halbwüchsige Dammwild (Gehege bei Papstdorf)
Ich frage mich allerdings, warum sie dann in dem Prospekt stehen. Also würde ich heute bis Pirna laufen. Ein ganz schöner Kanten über 4 Steine. Da ich gestern schon eher aufgehört hatte, waren ncoh 5km aufzuholen. Das Essen bei Schmidts war gut und reichlich. Nebenbei will man aber auch viel sehen. Das war also der Zwiespalt in welchem ich heute steckte. Die ganze Tour bis hierher hat mir sehr viel gegeben. Schlusseindlich sollte mandas wirklich öfter machen. Aber es wurde auch sehr anstrengend heute. Den Papststein genoss ich für mich ganz allein. Keiner war da.
„Der Wanderer im Nebelmeer“ auf dem Gohrischstein
Einige altbekannte Damen aus der Neumannmühle (aus Bayern), die ebenfalls den Malerweg liefen traf ich in der Pfaffensteinbaude. Sie sind sehr nett und urig. Das hat mir sehr gefallen.
Die Baberine am Pfaffenstein
Leider musste ich das Tempo heute dann doch forcieren, um nicht im Dunkeln laufen zu müssen, da das wirklich gefährlich werden kann. Auf dem Königstein besichtigte ich im Eiltempo noch die Festung und genoss ein wenig den Ausblick.
Auf der Festung Königstein (Blick nach Königstein)
Die letzten km ließ ich dann Weißig rechts liegen und lief über den kleinen Bärenstein, da es langsam dämmerte. Ich kam dann ziemlich fertig gegen 20:00 in Pirna an und fuhr dann mit der Bahn nach Hause.
Der Weg ist sehr zu empfehlen und man sollte ihn wirklich bald laufen, da ein Ansteig an Menschenzulauf sehr wahrscheinlkich ist und der Weg dadurch sicherlich sehr viel Reiz verlieren wird.