km: ca. 15 km
Laufzeit: ca. 8h (mit Pausen)
Übernachtung: Schrammsteinbaude (32,-)
Die Nacht war etwas unruhig, da ein paar Berliner ein wenig feierten. War egal, denn ich schlief so schnell wieder ein, wie ich wach wach geworden war.

Auf der Burg Hohenstein
Der Morgen war verregnet. Auch das war mir egal – Was ist bloß los mit mir?- . Regen war mir noch nie egal.
Kein Meckern darüber, sondern wirkliche innere Freude, dass es weitergehen konnte. Ich schnürte meine Stiefel und los ging es im Sauseschritt. Heute sollte es dann endlich auch fast menschenleer werden, so wie ich mir das gewünscht habe.
An der Gautschgrotte machte ich einen kleinen Stopp.

Die Gautschgrotte noch ohne Eis
Dieser Landstrich der Sächsischen Schweiz ist zum jauchzen schön. Der Geruch des Waldes ist so unterschiedlich -mal streng, mal süßlich, würzig-. An der Brandaussicht gab es dann einen kleinen Kaffee. Leider war alles mit Nebel und tief hängenden Wolken so diesig, dass man auf der Aussicht nichts erkennen konnte.

Eine Kiefer trotzt dem Fels
Der Lilienstein, ein in Watte gepackter Umriß, war beeindruckend. Am schönsten ist die Sächsiche Schweiz eben bei oder kurz nach einem Regen, wenn die Gipfel aus dem Wolkenmeer herausschauen und Nebelschwaden an den Steilhängen hinaufziehen.
Besonders schön empfand ich den Aufstieg nach Waitzdorf. Da in der Nähe eine Galloway Rinderfarm ist, aß ich natürlich diese Spezilität.

Die Dorfbachklamm
Wenn man soviel in der Weltgeschichte herumreist, vergisst man sehr schnell, dass man das Schönste vor der eigenen Haustür hat. Abends suchte ich dann noch 3 Pensionen ab, bis ich dann in der Schrammsteinbaude landete. Eine wunderschöne Kellnerin versüßte mir den Abend mit Ihrer Anwesenheit.