Archiv der Kategorie ‘2007 Alpenüberquerung‘

9. Etappe Eggeralm – Arnoldstein

Montag, den 17. September 2007

25.07.2007
km: 49
hm: 1400

Nach dem gestrigen Gewitter hatten wir unsere Klamotten aufgehangen. 3:30 Uhr wachte ich dann aufgrund eines Kettensägeblattes neben mir im Bett auf. Ich ging auf das Klo und Achim der Wirt kam gerade ins Bett und meinte: „Do hoab i ja no 2 Stund!“ Früh war er dann tatsächlich am Start! Wie macht der das bloß?

Impressionen am Morgen an der Eggeralm
Impressionen am Morgen an der Eggeralm

Zum Anfang fuhren wir gemütlich bergab. Dann ging es innerhalb von 3km hoch. Das waren teilweise 28% Steigung. 24 % waren es die 3km im Mittel. Oben angekommen genossen wir den Panoramblick ins Tal bis nach Slowenien. Wir genehmigten uns einen Kaiserschmarn fuhren dann ab.

Ich und die Berge! Nunja ich hasse Sie nicht :)
Ich und die Berge! Nunja ich hasse Sie nicht 🙂

Nach diesem kurzen Ritt auf der abfallenden schiefen Ebene ging es wieder auf eine steigende schiefe Ebene zur Goriacher Alm, um die letzten km der Tour zu fahren.

Keule und die letzten Höhenmeter
Keule und die letzten Höhenmeter

Dann stießen wir einen Uliweg -Kategorie 4- hinunter. ca. 50% Steigung oder mehr. Selbst Schieben war kaum möglich. Den abendlichen Zug bekamen wir leider nicht, da der nicht fuhr.

Die Helden der Tour am nächsten Tag
Die Helden der Tour am nächsten Tag

8. Etappe Straninger Alm – Eggeralm

Montag, den 17. September 2007

24.07.2007
km: 50
hm: 1400
In der gestrigen Runde der wilden Furien vom Gailtal -in der wir auch noch den König des Gailtales kennenlernen durften- wurden wir darauf hingewiesen, dass Arnoldstein die Müllkippe von Kärnten sei und wir zum Wörtersee fahren sollten. Ich will nicht zu Roy Black! Es gab ein herrliches Frühstück nach welchem wir uns aufmachten um die vorletzte Etappe zu fahren.
Fahrbarer Uliweg! [Ausschilderung: MTB Schiebestrecke]
Fahrbarer Uliweg! [Ausschilderung: MTB Schiebestrecke]

Ich war herrlich ausgeruht und so ging es bei kühlem Morgenwetter los. Ein Einheimischer hatte gestern noch vor Gewittern gewarnt. Das sollte heute auch passieren. Vorallem ging es aber heute ordentlich bergauf. Ich sah das Unheil in Form von 100% Luftfeuchte und schwarzen Wolken mit Blitzeinwirkung schon kommen. Auf dem höchsten Punkt der Tour flüchteten wir in eine Seilbahnstation und waren sicher.
Indikator unter der Seilbahnstation
Indikator unter der Seilbahnstation

Nach ca. 1h in der Kälte und klamm ging es dann weiter zur nächsten Hütte in welcher wir eine Brotzeit aßen und uns so schnell wie möglich verabschiedeten, denn es zog schon das nächste Unheil heran. Nach einer Klettertour, (Diesmal konnte Uli nichts dafür, doch die Kategorie passt) da der Weg durch Errosion und Erdrutsche nicht mehr existierte kamen wir dann in ein echtes Berggewitter. Es fing an zu winden, hageln, regnen und blitzen. Die Bäume warfen uns ihre Äste hinterher, so dass es doch ganz schön gefährlich wurde.
Klettertour mit Onkel Uli!
Klettertour mit Onkel Uli!

Das Gewitter
Das Gewitter
Das erste was wir machten als wir im strömenden Regen draußen saßen, war ein Belohnungsbier zu trinken. Dann bezogen wir unsere Quartiere und kamen dann frisch geduscht in die Gaststube. Übrigens hatten wir wieder unsere Stuttgarter überholt.
Endlich an der Eggeralm angekommen und das erste Bier!
Endlich an der Eggeralm angekommen und das erste Bier!
v.l.n.r. Indikator, Nico, Keule

Keule probierte die Schnupftabakschleuder aus und wir amüsierten uns prächtig bis es dann in das Nest ging.
Keule und unser Doping!
Keule und unser Doping!

7.Etappe Rifugio Marinelli – Straninger Alm

Montag, den 17. September 2007

23.07.2007
km: 53
hm: 1687

Nach einem üppigen Frühstück ging es dann los. Zuerst mal einen wunderbaren Singletrail. Unsere Stuttgarter waren wieder früher aufgebrochen und wir fuhren also in das Blaue hinein.
Singletrail! Singletrail! Macht was ein Singletrail so macht… [frei nach Homer Simpson]
Singletrail! Singletrail! Macht was ein Singletrail so macht… [frei nach Homer Simpson]

Keule hatte sich sicherlich wieder in den Kopf gesetzt, dass wir sie einholen.. Die Wolken hingen heute früh sehr tief. Dies war aber heute noch kein schlechtes Zeichen. Die Abfahrt war alles in allem ganz schön anspruchsvoll, wenn man nicht abstürzen wollte. Wir fuhren durch die Wolkendecke bis wir in MAuten ankamen.

Abfahrt und Matze macht einen Burnout!
Abfahrt und Matze macht einen Burnout!

Dort besorgten wir uns Briefmarken und schcikten unsere Post für die Daheim gebliebenen „Kopfschüttler“ ab (Kopfschüttler schüttelten mit dem Kopf als wir von unserer Tour erzählten, bevor es los gin | Anm. des Schreibers). Zwischendurch überholten wir dann unsere Stuttgarter und markierten den Weg dann noch für sie.
Ich will Kühe! Keule und seine Freundinnen!
Ich will Kühe! Keule und seine Freundinnen!

Keule hatte ein zufriedenes Grinsen auf dem Gesicht. Heute war es auch sehr anstrengend. Die stärkste Steigung heute betrug über 2km 24%. Ich hatte heute meinen totalen Einbruch. In der Nähe der Straninger Alm waren Indikator und Keule schon 3 Kehren voraus. Ich war dann echt irgendwann demotiviert und ningelte vor mich hin.
Da war alles noch so einigermaßen in Ordnung
Da war alles noch so einigermaßen in Ordnung

Die Weiberrunde dann in der Straninger Alm versetze Keule und Indikator in Helle Aufregung, als die Dame des Hauses mit einer Reitgerte bewaffnet Peitschenbewegungen ausführte.

Nachtrag zum Kräuterlexikon der Tour de France: „Lancenuss“.

6. Etappe Rifugio di Sorgenti – Rifugio Marinelli

Montag, den 17. September 2007

22.07.2007
km: 32
hm: 1250 am Stück

Heute früh wachte ich gegen 6:30 Uhr von allein!! auf. Allerdings waren die Jungs schon auf. Hatte mich schon gefreut, sie auch mal aus dem Nest zu schmeißen -aber wieder nichts!-. Dann ging es nach einem wie immer reichlichen Frühstück 8:00 los. Die beiden Stuttgarter waren auch schon aufgebrochen (7:00) . Wir fuhren aber aufgrund des schönen Abwärtstrends leider falsch und mussten so auf eine befahrene Strasse ausweichen. Gott sei Dank brachte das keinen Riesenumweg mit Strapazen. Danach kamen wir zum harten Teil der Etappe – den Anstieg zum Rifugio Marinelli-.
Völlig breit!
Völlig breit!

In einer Hütte kam es dann zu einer lsutigen Erklärungsveranstaltung. Wir versuchten einen Apfelstrudel zu bestellen. Ich versuchte das mit dem bischen franz. was ich kann zu beschreiben. Nunja jedenfalls Wollten wir einen Apfelstrudel und das verstanden sie nicht. Dann kam sie irgendwann raus und fragte uns einen Fruchtstrudel vor sich haltend ob es das ist was wir wollen. Wir bejaten freudig. Natürlich wollten wir uns nicht noch mal in die Nesseln setzen und fragten auch sogleich nach der italienischen Vokabel des Gebäcks – vorher hatten wir ca. 1/2h verbal, künstlerisch und gestisch versucht zu erklären, was wir wollen-. Da kam doch von der Kellnerin: „This? is Strudel!“. Wieder ein neues Wort auf italienisch gelernt :). Wir lachten, sie lachte und wir bekamen unsere Energiebombe serviert. Am Ende lies es sich Keule nicht nehmen, die Schwaben zu überholen. Das musste sein :).
Indikator und ich wurden von netten Wanderern den Berg hinaufgeschoben. Fetzt halt hier.

Blick auf unser Refugio
Blick auf unser Refugio (Bild anklicken für Großansicht)

Gepflegtes Schlaflager im Rifugio Marinelli
Gepflegtes Schlaflager im Rifugio Marinelli

Wir bestiegen dann noch einen Nachbarberg und fanden uns zum Konversationshöhepunkt der Tour zusammen. Nach dem ersten Bier:

Keule:
„Was die jetzt bei der Tour de France wohl machen? Die fressen wahrscheinlich schon die Kräuter vom Wegesrand!“

Nico:
„Nu, da bekommen nun alle Kräuter neue Namen, z.B.: Klödenkraut“

Keule (feixt)
„Ulrichwurz oder Zabelkiefer!“

So ging das noch eine Weile und wir kamen aus dem Lachen nicht mehr heraus. Dann gab es ein wunderbares Essen und das Bett rief. Dann kam auch das Gewitter. Allerdings abgeschwächt in der Nacht. Kalt ist es hier oben (8°C).

5.Etappe Nemesalphütte – Rifugio di Sorgenti

Montag, den 17. September 2007

21.07.2007
km: 50
hm: 2074

Panorama vor der Nemesalphütte mit Keule
Panorama vor der Nemesalphütte mit Keule

Unser Hüttenvater war schon auf den Beinen und hatte seine Kühe schon gemolken. Gestern hatt er uns einfach den Schlüssel da gelassen udn wir konnten uns noch Bier nehmen. Er ist ein ziemlicher Kletterfreak, denn überall hängen Bilder von Besteigungen aus, die er selbst machte.Er wies uns darauf hin, dass wir unser Ziel noch ein wenig zu verlegen, da am Sonntag Gewitter angesagt waren.
Wir wussten bereits vorher, dass es heute hart werden würde. Endlich war Keule am Ende auch mal fertig. Ich dachte schon er kommt vom Mars, fährt dort immer den Olympus Mons hoch und runter und stammt von Jupiter (Römischer Göttervater) ab. Aber er ist eben auch weltlich: „Na Gott sei Dank!“. Bei mir ging es heute erstaunlich gut?!
Single Trails und Spass dabei (Frei nach Vicki Vomit)
Single Trails und Spass dabei (Frei nach Vicki Vomit)

Ist das ein schlechtes oder gutes Zeichen?
Der letzte Anstieg musste ersteinmal gefunden werden. Mitten auf dem Weg wies ein Schild mitten in das Gras mit Pferden. Die Alarmglocken gingen an und schrillten: „ULIWEG, ULLIWEG!!!„. Da Navigation nicht so ganz mein Ding ist, überließ ich es gern Keule und Indikator. Die machten Ihre Sache mehr als gut.

ULIWEG! ULIWEG! Gefahr und versteckt!!
ULIWEG! ULIWEG! Gefahr und versteckt!!

Im Wald ging es dann ohne erkennbaren Weg durch Dickicht (Wo ist meine Machete?) mit teilweise 25 % Steigungen irgendwo hin.Abends kam dann ein Pärchen aus Stuttgart an, die den UliWeg nicht so gefunden hatten wie wir.
Arbeitsgerät in Schlafstellung
Arbeitsgerät in Schlafstellung

Ich belohnte mich noch mit einem Siegerkranz und dann unterhielten wir uns mit der Hüttenwirtin, die Biathlon mit Pfeil und Bogen als Sportart betreibt. Wir sollten heute zu 5. pennen. Ich suchte mir aber einen Extraraum um mal ein wenig Privatssphäre zu haben und mal in Ruhe ohne Schnarchen zu schlafen und andere mit meinem Schnarchen nicht zu belästigen.

4. Etappe Kasern – Nemesalphütte

Montag, den 17. September 2007

20.07.2007
km: 101
hm: 1400

Heute früh ging es runter zum Futter fassen, was in den Penionen und Hütten hier mehr als reichlich serviert wird. Auch ist dieses MTB Poser „Gesindel“ vom Gardasee hier Gott sei Dank nicht anzutreffen. Aber zurück zum Frühstück. Da war ich nicht so ganz da und da fällt dann mal ohne dass man es mitbekommt der Spruch des Tages. Wir kamen mit einem österreichischem Pärchen in das Gespräch und auf die gestrige Etappe. Irgendwann sagte ich dann: „[…] war doof, aber wir haben uns blind auf den Führer verlassen […]“. Daraufhin gabs erst bei mir am Tisch (Keule+Indikator) und dann am Nebentisch einen Lachanfall und dann den Kommentar:“ […] das haben andere früher auch schon gemacht […]“. Nun ja der Tag ging ja gut los. Eine halbe Stunde später ging es dann eine 30 km lange Abfahrt hinunter.
Nico allein im Wald
Nico allein im Wald

Das kosteten wir richtig aus. Leider wird man dann sofort kalt und es fällt dann umso schwerer wieder in Tritt zu kommen.

Endlich da! Nu aber Ranzen voll hauen und Mädels bestaunen
Endlich da! Nu aber Ranzen voll hauen und Mädels bestaunen

Die Etappe war relativ flach aber ich war nach den Rampen am Schluss ganz schön breit, um nicht zu sagen am Ende. Später saßen wir dann und hauten uns den Ranzen voll.

3. Etappe Neukirch-Birnlücke-Kasern

Montag, den 17. September 2007

19.07.2007
km: 53
hm: 1490 + 800 hm schleppen

Motto der heutigen Etappe kann nur heißen: „Für Fahrtechnikexperten fahrbar…“.Dazu aber später.
Los ging es heute früh, wir kauften ein, und dann ging es los auf die härteste Etappe der Alpenüberquerung.
Bis zum Einstieg in die Birnlücke ging alles supergut. Wir besuchten die Krimmler Wasserfälle und fuhren dann in der alten Gletschersohle bis direkt an die Birnlücke
Kurz vor der Birnlücke
Kurz vor der Birnlücke

Dann an der Birnlücke begann die Plagerei. Keule rannte wie Michael Johnson vorne weg und Indikator und ich trotteten hinterher.
Indikator und Nico keuchen Matze hinterher
Indikator und Nico keuchen Keule hinterher

Dabei nahm ich diesen Film zur Birnlücke auf. Zu beachten ist, dass wir das ganze mit dem Fahrrad auf dem Rücken durchzogen. Ohne Scherpas, wie das Weichei „Wiegand“ und dieser Billigberg Mt. Everest! :D!. Was wir oben allerdings noch nicht wussten, dass wir diesen ganzen Weg unser Rad wieder runter tragen mussten. In Ulis „Föhrer“ stand nur lapidar: „[…] für Fahrtechnikexperten fahrbar […]“. Auf dieser Etappe wurde der Begriff „Uliweg“ geprägt und erstmals in das Vokabular aufgenommen (Uliweg- unmöglich fahrbarer Weg, der als fahrbar ausgegeben wird| Anm. d Schreibers).

Endlich oben- Noch lachen wir v.r.n.l.: Indikator, Keule, Nico
Endlich oben- Noch lachen wir. v.r.n.l.: Indikator, Keule, Nico

Ab und zu konnte man schon mal die Steine unter die Stollen nehmen und das machte auch Spass. Leider ging es an den Schlüsselstellen so 200m runter, so dass wir da eben nichts riskieren wollten.

Ab und zu war es fahrbar, wie Keule hier beweist
Ab und zu war es fahrbar, wie Keule hier beweist

Auf der Abfahrt nach Kasern trat ich mal richtig rein. Man wird eben immer sicherer mit der neuen Kiste. In der Pension duschten wir und gingen essen. So dachten wir. Aber nein! Da war ja Dorffest und da waren eben alle Kneipen zu bis auf eine, der wir den Suppenvorrat wegaßen. Dann schauten wir noch schnell auf das Fest wo die Leute sich Wein in Strömen in das Gesicht stellten.

2. Etappe Kitzbühel-Neukirchen

Sonntag, den 9. September 2007

17.07.2007
km: 55
hm: 2550

Aufwachen, das ist so eine Sache -für den Nico-. Gestern schwang ich noch groooße Reden,aber wenn es dann wirklich los geht, rekelt sich der Kater am Kamin.Jedenfalls kamen wir heute gegen 8:30 los. Die Etappe sollte es in sich haben.
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Die Mausefalle am Kitzbühler Horn

Einige Teile waren nicht gut zu fahren und andere gar nicht. (Danke Uli!). Wir waren alle ganz schön satt als es heute zum Wildkögl hochging. Besonders ich hatte die Schnauze gestrichen voll. Das ging ja gut los. Mein Sattel knarrte dazu wie ein Kölner beim Karneval. Entnervt hätte ich ihn zertrümmern können. Aber wie hätte das ausgesehen? Eigentlich störte mich am meisten, dass der blöde Berg gewonnen hatte und ich aufgeben und schieben musste.

Laufen, Schieben, Uli!
Laufen, Schieben, Uli *grrrrrrrrrrrrr*

An der Geißl Hochalm auf 1800m ü.N. machten wir dann einen Zwischenstopp und waren ziemlich fertig. Ich machte Druck, da ich berfürchtete dass es gewittern könnte. Belohnt wurden wir für unsere Strapazen mit einem herrlichen Single Trail in das Tal, den wir für uns gaaanz alleine hatten und genießen konnten.

Endlich die Belohnung
Endlich! Die Belohnung: „ein geiler Singletrail HURRA!“

Meine Brille verlor ich allerdings dabei. Inzwischen wächst mir das Rad am Hintern fest und ich gehe eine Symbiose mit meinem Sattel ein. Dann schauten wir noch das Spiel „GIB GAAAS! gegen Gewalt!“ Dynamo Dresden gegen Schalke und liefen noch in der Stadt rum.

1. Etappe Reit im Winkl – Kitzbühel

Samstag, den 8. September 2007

km: 60
hm: 1226

Ich wusste gar nicht, dass ich das noch kann – 6:30 aufstehen. Wir waren alle fit und freuten uns, dass es endlich losging. Die ersten 700 Höhenmeter liefen wie am Schnürchen. Es ist aber ein himmelweiter Unterschied, ob man hier in Sachsen im Erzgebirge fährt oder im Hochgebirge. Der erste Zwischenstopp fand am Straubinger Haus statt.
Keule am Straubinger Haus

Keule war guter Laune am Straubinger Haus

In dieser Hütte aßen wir einen Apfelstrudel. Die nachfolgende Abfahrt war etwas, damit ich mein neues Bike ein wenig kennenlernen konnte. Je weiter es runter ging, desto wärmer wurde es. Die Sonne brutzelte hier in die Südhänge, das war schon nicht mehr feierlich. Später kamen wir in Kitzbühel, nachdem die Jungs uns eine Pension gesucht hatten in dieser an. Dort war es herrlich kühl.

Anreisetag

Samstag, den 8. September 2007

15.07.2007
km:0
hm: 0


Blick aus unserem Häuschen

Gestern kam ich in Meißen gegen 22:00 an. Wir saßen noch mit den Jungs vom Tretlager eV ein wenig herum. Ich bekam gesagt, dass Manja und Robert heiraten wollen. Na das fing ja wirklich gut an mit unserem Urlaub. Nach einem Bier ging es dann in den wohlverdienten Mitternachtsschlaf, der von Keule jäh gegen 6:00 mit einem :“Los raus! Aufstehen!“ unterbrochen wurde. Gerade noch in einem Traum mit mir als Helden auf dem Fahrrad, Ulle mit der Spritze in der Hand jagend, fand ich mich nun in der gemeinen Wirklichkeit einer Meißner Wohnug wieder.
Wir verstauten wir unsere Babies auf dem Dach von Keules zuverlässiger Jette und fuhren zum Indikator, welcher schon sehnsüchtig wartete. Noch wußte ich nicht auf was ich mich da einließ -das war auch gut so.
Meissen und Indikator und Nico
Meissen und Indikator und Nico

Die Fahrt im Kanibalenkessel war sehr anstrengend, denn wir fuhren mit geschlossenen Fenstern. Gott sei Dank gab es Aussicht auf Besserung. Wir kamen mit einem Körper an, welcher nach allem nur nicht nach Mensch roch.
Heute habe ich das erste Mal gesehen, was da mit Elefantengewalt auf mich zu kam. Berge…
Wir versuchen es erstmal ohne Fuentes. Die Besitzer des unserer Unterkunft sind ein Pärchen aus den Niederlanden. Abends versuchten sie noch mit Freunden Holz zu hacken. Der besitzer konnte das und hatte auch nichts getrunken. Bei dem anderen hatten wir schon unsere „Erste Hilfe Pakete“ ausgepackt. Das sah wirklich gefährlich aus.